Blog
-
Umwelt-Wissen per WhatsApp: 5 Fragen an Richard Kaudewitz, Bundesumweltministerium
In den letzten Wochen sind gleich zwei Ministerien mit einem WhatsApp-Angebot an den Start gegangen: Das Bundesjustizministerium mit einer fiktiven „Geschichte“ zur Entstehung des Grundgesetzes und das Bundesumweltministerium, das per WhatsApp-Abo „Umweltpolitik direkt aus dem Ministerium auf Ihr Smartphone“ bietet. Das ist kein Zufall: Aktuell geht der Trend in sozialen Netzwerken ein stückweit weg von der „Kommunikation für alle“ und dafür hin zur 1:1-Kommunikation. Hier liegt ein spannendes Betätigungsfeld mit vielen Chancen sowohl für große, als auch kleine Behörden.
-
Social Media für Touristen und 40.000 Einwohner: 5 Fragen an Ralf Dessel, Hansestadt Buxtehude
Wie schafft man es als mittelgroße Stadtverwaltung, mehrere Social-Media-Kanäle zu betreiben – und das schon seit vielen Jahren? Das habe ich Ralf Dessel, den Social-Media-Chef der Hansestadt Buxtehude bei Hamburg gefragt – und launche damit „5 Fragen an…“, die neue Reihe im Amt 2.0-Blog!
-
Nachwuchsgewinnung über Social Media: Erste Hilfe für Behörden
In unseren Gesprächen mit Behörden wird uns derzeit ein Problem besonders häufig genannt: Die Nachwuchskräftegewinnung. „Wir haben keinen Kanal, auf dem wir Jüngere erreichen können. Sie lesen keine Zeitung und keine Broschüren. Wir kommen gar nicht an sie heran“, heißt es dann. Und im zweiten Satz meist: „Deshalb wollen wir jetzt Instagram machen!“ Das ist grundsätzlich eine gute Idee, denn laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2018 sind rund 98 % der 14- bis 19-Jährigen in Deutschland täglich im Netz unterwegs, und Instagram ist derzeit ihr meist genutztes soziales Netzwerk. Sage und schreibe 48 % der genannten Altersgruppe sind hier täglich (!) aktiv.
-
„Warum sollen wir uns das als Behörde antun?“ – Vorteile von Social Media auf einen Blick
Kurz nach Veröffentlichung unseres neuen Whitepapers „Liebe Führungskräfte: Social Media ist Arbeit – und braucht (zusätzliche) Stellen“ schrieb mir eine Leserin auf Twitter: „Viele Behörden haben noch nicht erkannt, dass Social Media erstrebenswert bzw. hilfreich für die Erfüllung der Kernaufgaben sein könnte. Daher stellt auch keiner den Bedarf dazu in den Haushaltsplan ein. Eine kurze Übersicht wäre hilfreich, wo Social Media die Verwaltung unterstützt.“Darauf reagierte wiederum ein anderer Leser: „Guter Ansatz! Die Frage ‚Wo ist der Benefit von mehr Kommunikation?’ ist nach meinem Eindruck Kern des Problems, den viele Behörden mit Social Media haben.“ Dieser Artikel ist daher der Frage gewidmet, welche Vorteile Social Media der öffentlichen Verwaltung, konkret Ihrer Behörde und…
-
Dorothee Bär: „Generelle Erläuterungen auf Websites reichen im Social-Media-Zeitalter nicht mehr aus“
Dorothee Bär MdB (40, CSU), seit 2018 Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, hat mit der Amt 2.0 Akademie gleich mehrere Dinge gemeinsam. Erstens wird sie ständig von anderen gefragt, wie man das denn eigentlich richtig macht mit den sozialen Netzwerken. Kein Wunder: Fast kein/e Politiker/in bewegt sich so souverän, authentisch und erfolgreich im Social Web wie sie. Zweitens appelliert sie in Reden gerne an das jeweilige Publikum, das typische „German Bedenkenträgertum“ doch mal hinten anzustellen, wenn es um Digitalisierung geht.
-
Behörden-Influencer: Wie Mitarbeiter/innen aus Ämtern "Gesicht zeigen" können
Diese Woche war ich auf dem jährlichen Kommunikationskongress in Berlin (auf dem ich jedes Mal eine Menge mitnehme – ich kann jedem und jeder Social Media-Verantwortliche/n aus Behörden einen Besuch sehr ans Herz legen). Eine der für mich interessantesten Sessions war „Neue Helden der PR – Sind Mitarbeiter die besseren Kommunikatoren?“, ein Panel mit einigen von mir sehr geschätzten, aber auch neuen Gesichtern. Es drehte sich um die Frage, ob und wie eigentlich „ganz normale Mitarbeiter/innen“ einer Organisation ein Gesicht geben können. Ich möchte sie in diesem Artikel direkt für Behörden beantworten.
-
"Werbung" in sozialen Netzwerken: Eine gute Idee für Behörden?
Dieser Tage berichten einige Medien darüber, dass „die Bundesregierung“ (gemeint sind das Bundespresseamt, die 14 Bundesministerien und die rund 50 Bundesbehörden zusammen) in 2017 rund 5 Millionen Euro für „Werbung“ in sozialen Netzwerken ausgegeben hat – und werfen die Frage auf, ob dies denn legitim sei. Der Frage möchte ich in diesem Artikel nachgehen – und Ihnen darauf aufbauend unsere Empfehlungen zu bezahlter Reichweite mit auf den Weg geben.
-
Facebook 2018: Wie Behörden mit den aktuellen Entwicklungen umgehen können
In meinen Schulungen weise ich immer gerne halb-augenzwinkernd darauf hin, dass sich soziale Netzwerke schneller weiterentwickeln als Behörden. Und ich zitiere gerne Instagram-Deutschland-Chef Heiko Hebig, der mal sagte: „Zwei Jahre altes Facebook-Wissen ist gefährlich.“ Aktuell tut sich bei Facebook wieder viel, und ich möchte hier zwei Dinge herausgreifen, mit denen sich Behörden, die bei Facebook aktiv sind (oder es erst noch werden wollen) meiner Ansicht nach dringend beschäftigen sollten: Dem veränderten Newsfeed und Facebook-Gruppen.
-
Wie „lustig“ dürfen Behörden in sozialen Netzwerken sein?
Dieser Beitrag erschien zuerst in der Online-Ausgabe des Magazins pressesprecher. Das Auswärtige Amt schreibt auf Twitter, es werde sich als Reaktion auf den „Brexit“ nun erst mal im Irish Pub betrinken. Das Bundesinnenministerium zitiert Meister Yoda, um eine wichtige Botschaft zu adressieren. Das Umweltressort antwortet auf Fragen seiner Follower mit Reimen und Zwinkersmileys. Und die Polizei Berlin benutzt doch tatsächlich den Hashtag „#foodporn“?
-
Als Behörde neu im Web 2.0: Wie gewinne ich Fans und Follower?
Soziale Netzwerke haben den Vorteil, dass man über sie potenziell Millionen Menschen gleichzeitig ansprechen kann – und das scheinbar mit nur wenigen Klicks. Für Behörden und öffentliche Einrichtungen, die auch ihre jüngeren und technikaffinen Bürger/innen erreichen wollen oder müssen, eröffnen Netzwerke wie Facebook mit allein rund 30 Millionen deutschen Nutzern sehr gute und – für strapazierte öffentliche Haushalte wichtig – vergleichsweise kostengünstige Möglichkeiten. Kurz gesagt: Social Media sind für öffentliche Stellen eine echte Chance.